Der Winter in der arktischen Tundra in Alaska bedeckt die baumlose Landschaft unter einer großflächigen Schneedecke, die nur durch den Dalton-Highway und der Trans-Alaska-Pipeline unterbrochen wird.

Mitten durch die unberührte Natur der arktischen Tundra verläuft der 670 Kilometer lange Dalton-Highway von Fairbanks in Zentralalaska bis zur Prudhoe Bay an der Beaufortsee, einem Teil des Nordpolarmeers. Entlang dieses Highways gibt es keine Ortschaften, nur Servicestationen für LKW und die überirdisch verlaufende Trans-Alaska-Pipeline mit ihren sechs Pumpstationen.

Der Dalton-Highway ist auch als Alaska Route 11 bekannt und nicht besonders stark befahren, wird aber regelmäßig vom Schnee befreit. Da der Wind aber ungehindert durch diese baumlose Tundralandschaft ziehen kann, weht immer wieder der lockere Schnee auf die Straße. Schneewehen können dabei auch zu einer Gefahr werden, wenn sie den Verlauf der Straße unter sich begraben haben. Aber nicht nur die Räumfahrzeuge sorgen für freie Straßen, sondern auch die LKWs die diesen Highway nutzen wirbeln den noch nicht festgefahrenen Schnee wieder auf.

Die Trans-Alaska-Pipeline verläuft auf weiten Strecken parallel zum Highway, an einigen Stellen kreuzen sich beide aber auch. Beides fällt in der ebenen gleichmäßigen Schneefläche auf und sind die einzigen stetigen Kennzeichen dafür, dass die umliegende Landschaft doch nicht mehr so unberührt ist.

Dalton-Highway und Trans-Alaska-Highway in der baumlosen Landschaft der winterlichen arktischen Tundra in Alaska, USA.