Die Altstadt von Landshut in Niederbayern wird im Norden und im Süden mit je einer Kirche begrenzt. Die südliche Kirche ist die Martinskirche mit dem höchsten Backsteinturm der Welt.

Ein Blick durch die Fußgängerzone der Altstadt in Landshut, Niederbayern, hinüber zum Kirchturm der Martinskirche. In der Altstadt stehen zahlreiche Giebelhäuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert mit farbenfrohen Fassaden. Zahlreiche Cafés laden zu einer kleinen Pause bei einem ausgiebigen Spaziergang ein. Schaut man in der Altstadt Richtung Norden, sieht man die Heilig-Geist-Kirche aus dem frühen 15. Jahrhundert, die heute als Ausstellungsraum für sakrale und zeitgenössische Kunst dient.

In Richtung Süden steht die Martinskirche, deren Bau von 1385 bis um 1500 anhielt. Der Kirchturm hat eine Höhe von 130,6 Metern und überragt alles in der Altstadt. Er ist der höchste Barockturm auf der Welt. Die Martinskirche wurde im Stil der Hoch- und Spätgotik erbaut und gehört zu den bedeutendsten Monumentalbauten der Gotik in Süddeutschland. Die Kirche trägt den Ehrentitel Basilica minor. Dieser Titel kann nur vom Papst verliehen werden. Mit diesem Titel wird die Stärkung der Bindung der Kirche an den römischen Bischof bezweckt und der Titel soll die Bedeutung dieser Kirche für das Umland hervorheben.

Fußgängerzone und farbenfrohe Fassaden der mittelalterlichen Giebelhäuser mit dem Kirchturm der Martinskirche in der Altstadt von Landshut, Niederbayern, Bayern, Deutschland.