In Landshut, Niederbayern, Deutschland gibt es zahlreiche historische Sehenswürdigkeiten, wie den mittelalterliche Stadtkern, die Martinskirche und die Burg Trausnitz.

Landshut ist eine kreisfreie Stadt in Niederbayern und liegt an der Isar. Die Stadt mit knapp 63.000 Einwohnern hat einen mittelalterlichen Stadtkern und zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Eine dieser Sehenswürdigkeiten ist die mittelalterliche Burg Trausnitz, die am höchsten Punkt Landshuts liegt. Sie trohnt etwa 110 Meter über der Stadt Landshut und liegt direkt an einem Steilhang. Der Bau zu dieser Burg begann bereits etwa um 1150 mit einem hölzernen Wachturm der damals den Namen "Landeshuata" erhielt, das soviel wie "Hut und Schutz des Landes bedeutet. Dieser Turm war dann später auch der Namensgeber der heutigen Stadt. Die ältesten Teile, die heute noch zu sehen sind, stammen aus dem Jahr 1204. Die Burg wurde in den nächsten Jahrhunderten erweitert oder zerstörte Teile wurden wieder aufgebaut.

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die im hoch- und spätgotischen Stil erbaute Martinskirche, offizielle Bezeichnung: "Stadtpfarr- und Kollegiatstiftskirche St. Martin und Kastulus". Der Bau zu dieser Kirche begann 1385, die Fertigstellung erfolgte um 1500 herum. Sie gehört zu den bedeutendsten Monumentalbauten der Gotik in Süddeutschland. Mit einer Höhe von 130,6 Metern ist der Kirchturm der höchste Backsteinturm der Welt.

Ein traumhaftes Bild der Stadt bietet sich, wenn man bei der Abenddämmung zum anderen Ufer der Isar wechselt und hinüber schaut. Die Lichter die sich im Wasser spiegeln, die Burg, die Martinskirche und die Altstadt bilden eine harmonische Szenerie, die einen in die Vergangenheit reisen lässt. Nur die bunte Fontaine auf der Isar erinnert an das Heute.

Blick von der Isar auf die Burg Trausnitz und dem Kirchturm der Martinskirche mit der Altstadt von Landshut, einer Stadt in Niederbayern, Bayern, Deutschland während der Abenddämmerung.