Eine verspielte und gesellige Tierart ist der Schwarzschwanz-Präriehund, der im Grassland National Park in Saskatchewan, Kanada weit verbreitet ist.

Der Präriehund gilt als Futterkonkurrent, und somit als indirekte Gefahr für das Vieh der Farmer. Trotzdem ist er ein sehr wichtiger Bestandteil des Ökosystems im Grasslands National Park. Die Gesundheit und das Überleben der Schwarzschwanz-Präriehunde ist sehr wichtig für das Überleben vieler anderer Tierarten, wie Kojoten, Füchse, Biber, Königsbussarde, Kaninchenkäuze, Prärie-Klapperschlangen, Kurzhorn-Krötenechsen und dem Schwarzfußiltis.

Als natürlichen Lebensraum der Schwarzschwanz-Präriehunde gehören hohe Gräser, felsiger Boden, Sträucher und Bäche. In und um den Grasslands National Park in Saskatchewan, Kanada gibt es etwa 25 Kolonien dieser putzigen Erdhörnchen. Die erste Präriehund-Stadt wurde in den 1920er Jahren in der Nähe von Dorf Val Marie entdeckt. Die Größen der Kolonien sind sehr unterschiedlich. Zwischen 55 und 172 Hektar ? pro Kolonie.

Die unterirdischen Baue und Gänge der Schwarzschwanz-Präriehunde beherbergen mehrere Generationen. Von den jungen Präriehunden bleiben nur die Weibchen in der Kolonie, so dass alle Weibchen einer Kolonie miteinander verwandt sind. Die Männchen dagegen müssen ihre Kolonie kurz vorm Erreichen des zweiten Lebensjahres die Kolonie verlassen und versuchen dann, eine eigene Kolonie zu übernehmen.

Schwarzschwanz-Präriehunde, Cynomys ludovicianus im Frenchman River Valley im West Block des Grasslands National Park, Saskatchewan, Kanada.