In der Geschichte des Monasterios de San Jeronimo, einem Kloster in Granada, Andalusien, Spanien gibt es ein dunkles Zeitalter, in dem die napoleonischen Truppen das Kloster plünderten, als Kaserne nutzten und Teile des Gebäudes zerstörten.

Das Monasterio (Kloster) de San Jeronimo in Granada, Andalusien, Spanien wurde von den katholischen Königen 1492 gegründet. Baubeginn des Gebäudes war ebenfalls 1492, die Fertigstellung dagegen war erst im Jahre 1547. Das Kloster besteht aus einer Kirche, zwei Kreuzgängen, Gärten mit Brunnen und Orangenbäumen sowie mehreren Zimmern. Der Hauptteil der Kirche hat einen kreuzförmigen Grundriss mit Nebenschiffen. Sehenswert sind die interessanten Kassettendecken.

Das Monasterio de San Jeronimo war einst reich verziert war, fiel den napoleonischen Truppen zum Opfer. Sie plünderten das Kloster und nutzten dieses später sogar als Kaserne. Einige Teile des Klosters wurden von diesen Truppen abgerissen, um daraus eine Brücke zu bauen. 1989 begannen mit Unterstützung der Universität von Granada und des Hieronymitenordens die Restaurationsarbeiten an dem Kloster, bei denen unter anderem auch der von den Franzosen zerstörte Turm wieder errichtet wurde.

Das Kloster Monasterio de San Jeronimo in Granada, Provinz Granada, Andalusien, Spanien