Die Kathedrale von Sevilla wurde auf den Überresten einer Moschee aus dem 12. Jahrhundert errichtet. Von der Mosche ist das Minarett erhalten und ist heute das Wahrzeichen Sevillas.

La Catedral de Santa María de la Sede, die Kathedrale von Sevilla wurde zwischen 1401 und 1519 erbaut und gilt heute als die größte Kirche im gotischen Stil und als die drittgrößte Kirche der Welt. 1928 wurde sie unter Denkmalschutz gestellt und seit 1987 wurde sie zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt. Die Kathedrale ist 115 Meter lang und 76 Meter breit. Zur Kathedrale gehören 5 Kirchenschiffe, das mittlere hat eine Höhe von 42 Metern. Errichtet wurde die Kathedrale auf den Überresten der arabischen Mezquita Mayor aus dem 12. Jahrhundert.

Von der Moschee ist das Minarett erhalten geblieben. Der Turm wird heute La Giralda genannt, gehört zur Kathedrale und ist das Wahrzeichen Sevillas. Sie hat eine Höhe von insgesamt 104,5 Metern. Im 12. Jahrhundert galt das Minarett als das dritthöchste Gebäude der Welt. Der Innenausbau ist außergewöhnlich. Statt Treppen führen Rampen in den Glockenstuhl. Die Rampen wurden so angelegt, dass der Turm zu Pferde bestiegen werden kann.

La Catedral de Santa María de la Sede, die Kathedrale von Sevilla und das ehemalige Minarett La Giralda in Sevilla, Andalusien, Spanien.