Einen farbenintensiven Kontrast zur traumhaften, üppig grünen Landschaft von Marlborough auf der Südinsel Neuseelands bilden die Blüten des Roten Fingerhuts, Digitalis purpurea, einer sowohl giftigen, als auch Heilpflanze.

In der traumhaften Landschaft der Titirangi Bay, einer kleinen Bucht der Guards Bay, Marlborough auf der Südinsel Neuseelands gibt es auch kontrastreiche Farbtupfer. Das üppige Grün der Berge und das tiefe Blau der Bucht an sich sind ja bereits ein herrlicher Anblick, doch farbintensive Blumen bilden hübsche Eye-Catcher, so wie dieser Rote Fingerhut, Digitalis purpurea, der mit seine lilafarbenen Blüten intensiv leuchtet.

Obwohl der Rote Fingerhut hübsch anzusehen ist, darf man nicht vergessen, dass es sich hier um eine hochgiftige Pflanze handelt. Sogar für den Menschen kann der unbedachte Verzehr von nur zwei Blättern tödlich sein. Trotzdem gilt der Fingerhut auch als Heilpflanze. In bestimmten medizinischen Rezepturen verwendet, gilt der Rote Fingerhut als Volksmedizin gegen Herzinsuffizienz. Seit Ende des 18. Jahrhunderts wird der Rote Fingerhut auch in der Medizin verwendet.

Roter Fingerhut, Digitalis purpurea, in der Titirangi Bay, Guards Bay, Marlborough auf der Südinsel Neuseelands.