Festung Chateau D If Marseille Provence Frankreich
Das Château d'If von der Notre-Dame de la Garde in Marseille an der Cote Bleue im Département Bouches-du-Rhône in der Provence, Frankreich aus gesehen.
Marseille wurde etwa 620 bis 600 v. Chr. von griechischen Seehändlern an der Cote Bleue am Mittelmeer, in der Provence, Frankreich, unter dem Namen Massalia gegründet. Heute ist Marseille die älteste und zweitgrößte Stadt Frankreichs.
Der höchste Punkt in Marseille ist die Basilika Notre-Dame de la Garde, die von 1853 bis 1864 erbaut wurde. Von der Aussichtsterrasse der Basilika hat man einen schönen Überblick über die Stadt von Marseille. Man hat auch einen sehr schönen Blick auf die Mittelmeerbucht Marseilles mit der unbewohnten Insel Île d'If, auf der sich das Château d'If befindet.
Das Château d'If wurde 1524 bis 1531 durch den König François I. als Festung erbaut. Sie beherrschte die die Zufahrt zum Hafen von Marseille. Sie hatte eine abschreckende Wirkung, sodass die Festung nie angegriffen wurde. Mitte des 16. Jahrhundert wurde die Festung als Gefängnis in Betrieb genommen. Nach der Aufhebung des Edikts von Nantes wurden hauptsächlich Protestanten in dem Gefängnis eingekerkert.
Einer der bekanntesten Gefangenen im Château d'If war Jose Faria ein sehr beliebter Priester aus Paris, der durch das Buch "Der Graf von Monte Cristo" von Alexandre Dumas unsterblich wurde. Ein anderer Gefangener war Monsieur de Niozelles, der sechs Jahre eingekerkert wurde, nur weil er vor Louis XIV nicht seinen Hut zog. Der Name des Châteaus ist eine Ironie, denn das französische Wort "If" heißt "Eibe", einen Baum, den man damals häufig mit dem Tod in Verbindung brachte.
Das Château d'If in der Bucht von Marseille, gesehen von der Notre-Dame de la Garde in Marseille, an der Cote Bleue, am Mittelmeer, im Département Bouches-du-Rhône, in der Provence, Frankreich.